Grenzöffnung in Australien: Tasmanische Bucket List

Tasmanien-Fans aufgepasst: Ab heute, den 21. Februar 2022, sind touristische Reisen für vollständig geimpfte Einreisende auf das australische Festla...

Tourismus
21.02.2022 | Tourism Tasmania

Grenzöffnung in Australien: Diese 10 Erlebnisse gehören auf jede Tasmanien Bucket List

Tasmanien-Fans aufgepasst: Ab heute, den 21. Februar 2022, sind touristische Reisen für vollständig geimpfte Einreisende auf das australische Festland wieder quarantänefrei möglich. Damit steht auch der Weiterreise in den südlichsten Bundesstaat Tasmanien – der Insel „under down under“ – nichts mehr im Wege.

Einzigartige Tierwelten. Buchten mit spektakulären Stränden. Gletscherseen. Imposante Bergketten. All das prägt die Wildnis Tasmaniens. Ein hektischer Alltag und ein stressgeplagtes Leben sind für die Tasmanier genau so ungewöhnlich wie ihre Tierwelt. Im südlichsten Bundesstaat Australiens mischt sich die typisch australische Lässigkeit mit einer besonderen Erdverbundenheit. Unberührte Natur lädt zum Runterkommen und Durchatmen. Hier kommen unsere Top-10-Highlights der wilden Insel „under down under“, die auf keiner Bucket List fehlen dürfen – von kleinen Zielen bis hin zu großen Träumen:

1. Flauschische Einwohner: Auf Tuchfühlung mit Wombats

Australien_Maria Island Walk, Tasmania_(c)Tourism Australia
Der Wombat ist mit knapp einem Meter kaum zu übersehen.
© Tourism Australia

Pelzig und putzig: Ein wenig unbeholfen tapsen die Wombats über die tasmanische Insel. Ein Must-See für jeden Besucher auf Tasmanien. Optisch erinnern die Tiere an einen überdimensionalen Hamster, was ihm den Namen „Plump Beutler“ eingebracht hat. Wohl fühlt sich der sanftmütige Beutelsäuger überall, verbringt die Zeit am liebsten auf weiten Ebenen am Rande von Berg- und Regenwaldgebieten. Mit knapp einem Meter ist er kaum zu übersehen. Wer bei der Beobachtung auf Nummer sicher gehen möchte, besucht am besten den Nationalpark auf Maria Island oder die Gegend rund um den Cradle Mountain. Hier findet garantiert jeder einen Wombat-Buddy.

Tasmanien_Wombat_(c)Tourism Tasmania_Masaaki Alhara
© Tourism Tasmania/Masaaki Alhara

Fun Fact:

Wombats wissen sich zu verteidigen: Bei Gefahr strecken die Beuteltiere dem Angreifer ihr Hinterteil entgegen – ein überzogenes Knochenschild aus Fell.

2. Aurora Australis: Naturspektakel am Tasmanischen Nachthimmel

Tasmanien_Aurora Australis_(c) Simon Kruit
Eine beindruckende Sicht auf die Aurora Australis hat man vor allem in Tasmanien. © Simon Kruit

Je weiter Sie nach Süden unterwegs sind, desto größer die Chance die Südlichter Australiens zu sehen. Aurora Australis. In Tasmanien funkeln die Schattierungen von Grün, Blau, Lila und Rot besonders imposant. Grund hierfür ist die unberührte Natur der Insel. Die so genannte Lichtverschmutzung durch Städte ist hier weitestgehend unbekannt und enthüllt die Lichter besonders eindrucksvoll. Alles was man braucht, ist ein weiter Horizont – und den gibt’s in Tasmanien überall.

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© Jeremy Button
Tasmanien_Bruny Island Long Weekend_(c) Tourism Australia_Graham Freeman
© Graham Freeman

Foto Tipp

Ein Abstecher nach Bruny Island. Der nur 30 Autominuten von Hobart entfernte Gastronomie-Hotspot ist frei von Licht- und Stadtverschmutzung. Augen und Kamera gen Himmel – ein unvergesslicher Anblick. 

3. Unter den Sternenzelt: Camping an der Bay of Fires

Tasmanien_Bay of Fires_2_(c) Stu Gibson
Ein Farbspiel der Natur: die Felslandschaft der Bay of Fires. © Stu Gibson

In der Wildnis zu übernachten, gibt uns ein unbändiges Gefühl von Freiheit. Im Gegensatz zu den sonst schroffen Küsten und rauen Winden trifft man an der Bay of Fires auf kilometerlange Sandstrände, türkis-blaue Wellen und einzigartige Sonnenaufgänge. Was den Ort so besonders macht? Die gigantischen, feuerroten Felsformationen im Kontrast zum puderweißen Sand – ein Farbspiel der Natur.

4. Ganzjahres-Downhill-Vergnügen: Mountainbiken in Tasmaniens Norden

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In Tasmanien erleben Mountainbiker ein ganzjähriges Downhill-Vergnügen. © Revolution Mountainbike

Wenn in Europa die Mountainbike-Saison endet, geht es in Tasmanien erst richtig los – und kaum einer weiß davon. Doch in den letzten Jahren hat sich in Tasmanien eine regelrechte Mountainbike-Szene gebildet. Europäische Standards, moderne Infrastrukturen und eine einzigartige Flora und Fauna inklusive. Mountainbike-Hotspot der Insel: die ehemalige Minenstadt Blue Derby mit 150 Kilometer feinsten Trails.

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© Jason Charles Hill

Wellness Tipp:

Wem die Beine abends schwer werden, macht von Derby einen Abstecher zum Lake Derby und entspannt in der Floating Sauna. Besonders spektakulär: ein Sprung ins kalte Nass bei Sonnenuntergang.

5. Idylle zum anpaddeln: Kajaken auf dem Pieman River

Tasmanien_Pieman River_(c)Off the Path
Tasmanien_Pieman River_(c)Off the Path

Die wilde Flora und Fauna von Australien haben auch ihre sanften Seiten. Myrte, Teebaum, Schwarzholz und der seltene schlanke Baumfarn, der nur an einem einzigen anderen Ort vorkommt, schmiegt sich an den ruhigverlaufenden Pieman River im Nordwesten Tasmaniens an. Obwohl in der Vergangenheit mehrere Staudämme im Fluss errichtet wurden, ist das Ökosystem in Takt und Heimat vieler Fischarten. Das ruhige Gewässer eignet sich für idyllische Kajak-Touren mitten in der Wildnis. Touren und Equipment werden an mehreren Stellen entlang des Flusslaufes angeboten.

Side Fact:

Benannt wurde das Gebiet nach einem berüchtigten Sträfling. Thomas Kent, mit dem Spitznamen „Pieman“, war ein Konditor aus Southhampton und wurde 1822 in der nahe liegenden britischen Kolonie bestraft. Er flüchtete Richtung Fluss, wo er jedoch wieder eingefangen wurde.

6. Zwischen Wanderurlaub und Städtetour: Tagesausflug zum Mount Wellington

Stadt, Meer, Berge. Diese Kombi erwartet Besucher in Tasmaniens Hauptstadt Hobart. Der Hausberg Mount Wellington bietet einen atemberaubenden Weitblick über die Stadt und die anliegende Bucht. In der Sprache der tasmanischen Ureinwohner, Palawa, wird er als „Kunanyi“ bezeichnet, was so viel wie „Berg“ bedeutet. Den Gipfel erreicht man typisch tasmanisch zu Fuß auf über 40 Wanderwegen beim Bushwalk.

7. Das Mona in Hobart: Kunst mal anders erleben

Tasmanien_Mona_(c) Jesse Hunniford
Die Außenansicht des MONA lässt das „Disneyland für Erwachsene“ nur vermuten. © Jesse Hunniford

Eine Maschine, die Essen verdaut? Im MONA, dem Museum of Old and New Art in Hobart, findet sich genau das. Es ist ein Abenteuerspielplatz am anderen Ende der Welt. Bunt, erhellend und äußerst provokativ. Geschaffen von David Walsh – Studienabbrecher, Online-Poker-Multimillionär und weltbekannter Kunstsammler. Ein Charakter, der die Persönlichkeit des Museums in allen Formen widerspiegelt und es selbst als „subversives Disneyland für Erwachsene“ bezeichnet.

Good to know:

Die Ausstellungen der international vertretenden Künstler wechseln mit der Saison. Bis Ende April stellt der Engländer James Copper seine Ideen vor. Inspiriert von der Bewegung der Insekten und der Evolution stellt er seine Fähigkeiten als Stahlbauer und Ingenieur für Mobilhydraulik unter Beweis, um Skulpturen zu schaffen, die durch die Landschaft gehen.

8. Alpines Abenteuer: Erkundungen am Cradle Mountain Nationalpark

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Der Cradle Mountain Lake St. Claire Nationalpark. © Off the path

Der Cradle Mountain ist das Dach Tasmanien. Schroffe Felskonturen, von Gletscher geformte Seen und weitläufige Wiesenlandschaften – Wildnis pur. Nicht umsonst zählt der Cradle Mountain Lake St. Claire Nationalpark zu den beliebtesten Zielen der Insel. Erkundet wird die Region zu Fuß – am besten auf dem Overland Track. Dabei lässt es sich ganz nach tasmanischer Lebensart runterkommen und durchatmen. Denn jeder bestimmt seine eigene Reise- (oder Wander-) Geschwindigkeit selbst.

Begegnen werden einem dabei in erster Linie tierische Einwohner: Schnabeltiere, Wombats und mit etwas Glück sogar Tüpfelbeutelmarder lassen sich gern am Wegrand erblicken.

9. Traum aus Purpur: Spazieren durch endlose Lavendelfelder

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Die farbenfrohe Landschaft der Lavender Filds. © Luke Tscharke

Tasmanien steht für Vielfalt. Neben der rauen Kulisse im Westen der Insel, zeigt sich der Norden gerne von seiner weicheren Seite. Wen wundert es da, hier die größte Lavendelplantage der südlichen Hemisphäre, Bridgestowe Lavender Estate, vorzufinden. Einer der besten Orte, um im Lavendelduft zu versinken. Rund 55 Kilometer nordöstlich von Launceston erleuchten hier 260 Hektar Lavendelfelder in den schönsten Tönen von violett. 

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© Luke Tscharke
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© Jarred Seng

10. Das perfekte Finish: Entspanne im Outdoor-Spa

Tasmanien_Thalia Haven_(c) Ben Hansen
Beim Sonnenuntergang in der Outdoor Badewanne entspannnen. © Ben Hansen

Aufwachen mit dem Sound des Meeres in den Ohren: Im Thalia Haven ist das die Realität. Denn diese Unterkunft befindet sich auf einer rund 130 Hektar großen Halbinsel, umgeben von dem kristallklaren Wasser der Great Oyster Bay. Hier gibt es nichts Besseres als das Meerwasser vor der Nase im warmen Schaum der hauseignen Outdoor-Badewanne zu genießen. Übrigens: In Thalia Haven werden Wasser, Strom und Wärme aus Sonne, Wind und Boden vor Ort bezogen.

Hinweis: Alle wichtigen Informationen zu den aktuellen Einreisebestimmungen Tasmaniens gibt es unter www.coronavirus.tas.gov.au.

Über Tourism Tasmania

Naturparadies der Gegensätze, Australiens Outdoor-Insel, Schmelztiegel der Kulturen, das wohl am besten erreichbare Ende der Welt. Tasmanien hat viele Gesichter. Die Insel liegt 250 km südlich von Melbourne und zeichnet sich nicht nur durch ihre kontrastreiche Natur, sondern vor allem durch weltoffene und gastfreundliche Menschen aus. Gerade einmal so groß wie Bayern finden sich im südlichsten Bundesstaat Australiens Regenwälder neben Berglandschaften, Seen und Moorlandschaften neben schroffen Klippen, Weingegenden und puderweißen Sandstränden.

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