Wahre Schätze: Luxusurlaub der anderen Art in der Region Innsbruck

Es muss nicht immer groß und üppig sein: Besinnt man sich auf das Wesentliche, kann man Luxus auch in den (vermeintlich) kleinen Dingen des Lebens entdecken – in Momenten der Ruhe, in Erlebnissen für alle Sinne, in der Kraft der Natur. Solchen Reichtum bietet die Region Innsbruck auf vielfache Weise, insbesondere, wenn man sich bei der Erkundung von den vier Elementen Wasser, Luft, Feuer und Erde leiten lässt.

Wasser: erfrischend kalt

Ein Sprung ins kühle Nass – an einem heißen Sommertag fühlt sich das allein manchmal schon wie purer Luxus an. Wer sich nach derlei Abkühlung sehnt, kann in der Region Innsbruck an vielen Stellen abtauchen: So stehen diverse Freibäder wie das Telfer Bad, das mit einem abwechslungsreichen Angebot für die ganze Familie lockt, ebenso dafür bereit wie verschiedene Badeseen – darunter der Lanser See, der sich durch seine idyllische Lage inmitten der Natur auszeichnet. Erfrischung der anderen Art und Erholung von Fuß bis Kopf findet man beim Kneippen: Das therapeutische Wassertreten fördert die Durchblutung, stärkt das Immunsystem und ist überaus belebend. Überzeugen kann man sich davon unter anderem in entsprechenden Anlagen in Gries im Sellrain und Igls sowie an dem einen oder anderen Bach in der Region.

Luft: Atem schöpfen

Einmal kurz innehalten und durchschnaufen, tut Körper, Geist und Seele gut. Das gilt vor allem im Gebirge, so etwa am Zirbenweg: Rund 2.000 Meter über dem Meeresspiegel gelegen, kommt man dort nicht nur in den Genuss klarer Höhenluft, sondern auch zur Ruhe – dank des angenehmen Duftes der teilweise jahrhundertealten Bäume, die dem Wanderweg zwischen Patscherkofel und Glungezer ihren Namen geben. Ebenso atemberaubend, glücklicherweise nur im übertragenen Sinne, ist eine Tour auf das Sonnkarköpfl: Ausgehend von der Pfaffenhofer Alm, führt die mittelschwere Route bis zum Gipfel auf fast 2.250 Metern, bevor es über weite Almrosenfelder wieder retour geht. Bewusst atmen ist auch bei den Yoga-Sessions am Rangger Köpfl angesagt: Vor der einmaligen Kulisse der Kalkkögel fallen Sonnengrüße nochmal eine Spur leichter. 

Feuer: wohlig und warm

Feuer steht für Wärme, Energie und Leidenschaft – und genau diese Facetten bietet auch ein Urlaub in der Region Innsbruck. Gerade nach einem erfüllenden sportlichen Abenteuer empfiehlt sich etwa ein Wellnesstag, um wieder zu Kräften zu kommen. Gelegenheit dazu gibt es zum Beispiel im Hotel dasMEI in Mutters oder im Alpenresort Schwarz in Mieming, deren Spa-Bereiche auch Tagesgästen offenstehen. Wer vornehmlich auf „Solarenergie“ setzt, ist auf der Innsbrucker Nordkette richtig: Die auf fast 2.000 Metern gelegene Seegrube, mit den Bergbahnen innerhalb von nur rund 30 Minuten direkt vom Zentrum aus erreichbar, gilt schließlich nicht umsonst als höchste Sonnenterrasse der Stadt. Am 21. Juni ist dort zudem ein besonderes Schauspiel zu bestaunen: die traditionellen Sonnwendfeuer, die die Berge über Innsbruck zum Leuchten bringen. 

Erde: zu den Wurzeln

Auch im Urlaub ist es unerlässlich, die Bodenhaftung nicht zu verlieren. Für die nötige Erdung sorgt eine Barfußwanderung im Viggartal, bei der man „unten ohne“ über saftige Gräser und sanftes Moos spaziert. Noch tiefer in die alpine Landschaft eintauchen lässt sich beim Waldbaden: Dabei gilt es nichts weiter zu tun, als die reichhaltigen Eindrücke ringsum, etwa das Rauschen des Windes oder das Rascheln der Blätter, auf sich wirken zu lassen. Tipps für diese Form der naturnahen Entschleunigung sind der Stamser Eichenwald oder die Mischwälder im Kochental – sie eignen sich perfekt, um den Kopf richtig freizubekommen. Wer auch die Nacht in Wald und Flur verbringen möchte, wird wiederum auf den Campingplätzen der Region Innsbruck fündig, unter anderem am Gerhardhof in Wildermieming oder im Ferienparadies Natterer See, wo man auf Tuchfühlung mit Mutter Erde gehen kann.