Wenn die Stadt zur Spielwiese wird: Singapur mit Kindern

Der futuristische Stadtstaat überrascht als Reiseziel für Familien mit Regenwaldabenteuern, vertikalen Gärten und interaktiven Forscherwelten....

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08.09.2025 | Singapore Tourism Board

Wenn die Stadt zur Spielwiese wird: Singapur mit Kindern

Der futuristische Stadtstaat überrascht als Reiseziel für Familien mit Regenwaldabenteuern, vertikalen Gärten und interaktiven Forscherwelten. Alles auf kleinstem Raum und mit ganz großem Aha-Effekt. Fünf Tipps für alle, die mit Kindern mehr als nur Sonne und Strand erleben wollen.

Singapur? Das ist doch dieser blitzsaubere Stadtstaat mit der futuristischen Skyline, voller Hochglanz und Hightech. Das stimmt, aber da ist eben noch mehr. Denn wer mit Kindern reist, merkt schnell: Hinter den Fassaden aus Stahl und Glas verbirgt sich ein grünes Abenteuerland voller überraschender Erlebnisse. Anstelle der üblichen Mini-Clubs mit Standard-Spielplatz warten hier Regenwaldpfade auf Stelzen, 50 Meter hohe Supertrees und Tiefblicke in den Ozean, voller Haie und Mantarochen. Abgerundet wird das Ganze durch ein Dessertbuffet, das jeden Kindergeburtstag in den Schatten stellt. Kurz: Singapur ist eine Stadt der Superlative. Auch wenn es ums Reisen mit der ganzen Familie geht. Die Wege sind kurz, die Kontraste groß und die Erinnerungen bleiben. Wir stellen fünf Orte vor, an denen Neugierige, Naturliebhaber und kleine Genießer gleichermaßen auf ihre Kosten kommen.

Mitten in der futuristischen Skyline von Singapur wartet ein Abenteuer für die ganze Familie – umgeben von Natur und Hightech. © Singapore Toursim Board

#1 Tierpark war gestern: Rainforest Wild Asia

Keine Gitter, keine Gehege – dieser Tierpark ist garantiert kein klassisches Zoo-Erlebnis. Eher ein Dschungel-Abenteuerspielplatz. Familien kraxeln im 2025 neu eröffneten Rainforest Wild Asia im Mandai Wildlife Reserve über Baumkronenpfade, hangeln sich durch Netzlabyrinthe und beobachten Tiger, Gibbons oder Krokodile bei ihren täglichen Aktivitäten im tropischen Dickicht. Was hier zählt: Entdecken statt einfach durchmarschieren. Zwischen Höhlenexpedition, Hochseilgarten und Ranger-Talks erleben Kinder die Natur hautnah und die Eltern genießen den seltenen Luxus eines Ausflugs, der wirklich allen Spaß macht. Barrierefrei und interaktiv, wild und doch sicher. Dieser Park denkt das Thema „Tiere erleben“ neu. Und zwar so, dass am Ende keiner mehr zurück ins Hotel will.

Wer dem Großstadtdschungel entfliehen will, findet auf den Baumwipfelpfaden im Mandai Wildlife Reserve ein echtes Dschungel-Abenteuer. © Mandai Wildlife Group

#2 Von Hai bis Hollywood: Sentosa Island

Universal Studios? Check. Wasserpark mit Wildwasserbahn? Check. Riesenaquarium mit Panoramafenster so breit wie ein Linienbus? Doppelt Check! Sentosa ist das Entertainment-Herz Singapurs, eine Insel voller Abenteuer und Vergnügen. Der neue Star ist das Singapore Oceanarium. Es fasst 45 Millionen Liter Wasser und ist Heimat für Haie, Mantas und Fischschwärme in Kinogröße. Das Herzstück ist das Open Ocean Habitat, in dem man sich zwischen riesigen Zackenbarschen und Glitzerfischen fast wie Arielle, die Meerjungfrau, fühlt. Aber Sentosa kann auch leise, beispielsweise bei langen Spaziergängen am Strand oder bei einem nächtlichen Light Walk durch tropische Gärten. Wer hier einen ganzen Tag einplant, macht bestimmt nichts falsch. Wer zwei Tage bucht, macht alles richtig.

Das Singapore Oceanarium ist eines der größten Aquarien der Welt und beherbergt über 100.000 Meerestiere aus mehr als 1.000 Arten. © Singapore Oceanarium / Resorts World Sentosa

#3  Urbanes Naturspektakel: Gardens by the Bay

Klingt nach Öko-Klischee, sieht aber aus wie Science-Fiction. Die „Gardens by the Bay“ sind Singapurs Antwort auf die Frage, wie Stadt und Natur in Zukunft zusammengehen können. Und für Kinder sind sie ein Abenteuerspielplatz der anderen Art. Futuristische Supertrees, durchzogen von echten Pflanzen, ragen in den Himmel. Auf dem Baumkronenpfad zwischen den Türmen eröffnen sich Aussichten wie aus einem Zukunftsfilm. Im Cloud Forest wabern Nebelschwaden durch tropische Baumriesen, während ein 35 Meter hoher Wasserfall über grüne Farnwände donnert. Kurz: Es fühlt sich an wie Jurassic Park, nur eben ohne Dinosaurier. Für jüngere Entdecker gibt es einen eigenen Children’s Garden mit Wasserfontänen, Kletterbereichen und einer Pflanzenschnitzeljagd. Die Eltern freuen sich über Schatten, Sitzgelegenheiten, und das gute Gefühl, der Nachwuchs lernt gerade was, ohne es zu merken.

Ein Spaziergang in der Zukunft: Die „Gardens by the Bay“ verbinden auf einzigartige Weise Natur, Kunst und Technologie. © Singapore Tourism Board

#4 Kleine Feinschmecker ganz groß: Kulinarik für Kinder

Pommes mit Ketchup? Die gibt es bestimmt auch. Aber viel spannender wird es, wenn Kinder in Singapur selbst den Kochlöffel schwingen. Ob Pizza backen oder Popiah rollen, die typische Frühlingsrolle, viele Hotels und kinderfreundliche Restaurants in Singapur setzen auf sogenannte Kiddy Kitchens: kreative Kinderkochkurse, bei denen nicht nur geschnippelt, gerührt und probiert wird, sondern bei denen auch das Verständnis für Zutaten, Kulturen und Aromen wächst. Im Mandarin Oriental etwa verwandelt sich die „Kids’ Corner“ regelmäßig in eine echte Miniküche. Dann lernen Kinder (bis 11 Jahre) beim „MO Junior Chef“-Meisterkurs wie man Cupcakes garniert, Pizza belegt oder Ananas-Törtchen formt. Und wer weiß, vielleicht entsteht zwischen Reismehl und Pandanblatt schon der nächste kleine Streetfood-Star.

Apropos Streetfood. Für alle, die lieber probieren als produzieren, servieren Singapurs Straßenköche in den berühmten Hawker Centres kleine Gerichte mit großem Geschmack. Vieles ist mild, fruchtig oder einfach bunt. Das lieben kleine Feinschmecker. Pandan-Kuchen, Fruchtsmoothies und kunterbunte Mochi-Kugeln runden das Menü ab. Und die Preise? Eher Taschengeldniveau als Sternerestaurant.

Zwischen Wolkenkratzern und Garküchen: In Singapurs Hawker Centres finden Kinder und Erwachsene einfache, aber köstliche Gerichte, die perfekt zum geschäftigen Stadtleben passen. © Singapore Tourism Board / Darren Soh

#5 Forschen, frieren, staunen: Science Centre Singapore

Wenn draußen die Tropensonne brennt, hilft nur eins: ab in den Schnee! Ja, richtig gelesen. In Singapur liegt tatsächlich echter Schnee. Bei fünf Grad unter null sind dicke Jacken und kalte Nasen Pflicht. In der Snow City, dem Indoor-Schneezentrum im Science Centre Singapore, stapfen Kinder durch eine frostige Fantasiewelt, rutschen über Eisbahnen und werfen Schneebälle. Und das mitten in Südostasien. Doch das Staunen hört nicht auf. Mehr als 850 interaktive Exponate laden ein, Naturwissenschaften nicht nur zu verstehen, sondern mit allen Sinnen zu erleben. Hier leuchten Plasma-Kugeln, Magnetfelder tanzen, es regnet künstlichen Nebel und kleine Raketen fliegen durch den Raum. Kinder schrauben, drehen, testen und vergessen dabei glatt, dass sie gerade etwas lernen. Wer noch eins draufsetzen möchte, besucht das Omni-Theatre mit seiner 23 Meter breiten und rund 16 Meter hohen Kuppelleinwand. In dieser beeindruckenden Kuppel, die etwa so hoch ist wie ein fünfstöckiges Gebäude, laufen IMAX-Filme in exzellenter Qualität. Dabei entsteht das Gefühl, selbst in einer Raumfähre zu sitzen – ganz ohne Raketenstart.

In der Snow City können Kinder bei konstanten Minusgraden Schlitten fahren, Schneeskulpturen bestaunen und winterliche Aktivitäten ausprobieren. © Science Centre Singapore

Über Singapore Tourism Board

Das Singapore Tourism Board (STB) ist die führende Institution für die Förderung des Tourismus, einem der wichtigsten Dienstleistungssektoren in Singapur. Gemeinsam mit Partnern aus Industrie und Gesellschaft entwickelt das STB die dynamische Tourismuslandschaft in Singapur kontinuierlich weiter. Mit dem neuen Markenslogan „Passion Made Possible“ soll Singapur als lebendiges Reiseziel charakterisiert werden, das die Menschen dazu inspiriert, ihre Leidenschaften zu erkunden und auszuleben. Weitere Informationen unter www.stb.gov.sg oder www.visitsingapore.com.

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