Auf die Piste, sparen… los!
Den Skiurlaub budgetfreundlich gestalten? Diese fünf Tipps und Tricks machen es möglich!
Auf die Piste, sparen… los!
Skiausrüstung, horrende Skipasspreise und teure Hotels. Und wenn der Nachwuchs dann auch noch einen Skikurs machen soll… Skifahren und Snowboarden ist nicht billig. Mit diesen fünf Tipps kann jeder im Winterurlaub Geld sparen.
In die Nebensaison ausweichen und Skipasspreise vergleichen
Die Ferienzeiten sind meist die teuersten. Wer also nicht unbedingt in den Schulferien verreisen muss, sollte diese besser meiden und auf die Nebensaisonen ausweichen. Und eine ist gleich zu Saisonbeginn. In Serfaus-Fiss-Ladis, der Familienregion im oberen Tiroler Inntal, locken zum Schneestart vom 8. bis 22. Dezember ermäßigte Skipasspreise. Je nachdem, ob man im Besitz einer Gästekarte ist oder nicht, spart man bei der Tageskarte zwischen rund 10 und 30 Euro. Ähnlich sieht es am Kitzsteinhorngletscher in der Region Zell am See-Kaprun aus. Wer dort bis Ende November seine Schwünge in den Schnee ziehen möchte, spart beim Kauf einer Tageskarte 2,50 Euro, bei einem Zweitages-Skipass sind es 14 Euro Ersparnis. Darüber hinaus locken in der Nebensaison interessante Packages wie das Angebot „Schnee Okay“. Dabei zahlen Urlauber in ausgewählten Unterkünften für einen dreitägigen Aufenthalt – Skipass natürlich inklusive – bis zu 10 Prozent weniger als sonst. Günstig Ski fahren geht auch in Ischgl. Sparfüchse, die in Ischgl oder Mathon übernachten, halten dort Ausschau nach dem „VIP-Skipass“. Mit diesem gibt es das ganze Skivergnügen Ischgl/Samnaun bereits ab dem zweiten Skitag zum Vorteilspreis und Kinder unter zehn Jahren fahren in Begleitung eines Elternteils gratis.
Ganz anders funktioniert´s in LAAX. Dort sind die Liftticketpreise seit einigen Jahren dynamisch. Was bedeutet das? Die Preise können je nach Zeitpunkt des Kaufs niedriger sein. Sie sind aber auch tagesabhängig. Je weniger Leute auf der Piste sind, desto preiswerter sind sie. Schlechtes Wetter zahlt sich also aus.
Schnäppchenjagd nach Paketen
Viele stellen sich ihren Skiurlaub aus vielen einzelnen Bausteinen zusammen. Sie glauben, dass Pauschalangebote am Ende teurer sind. Doch das stimmt nicht. Zahlreiche Wintersportorte bieten vor allem in der Vor- und Nachsaison interessante Pauschalangebote an. Zum Beispiel Livigno. Dort setzen die Verantwortlichen auf das Angebot „Skipass free“. Wer vom 2. bis 22. Dezember 2023 oder vom 13. April bis 1. Mai 2024 mindestens vier Nächte in einem Hotel oder sieben Nächte in einer der teilnehmenden Ferienwohnungen verbringt, erhält den Skipass für diesen Zeitraum gratis. Auch ausgewählte Betriebe im Kühtai in der Region Innsbruck ermöglichen ihren Gästen einen günstigen Start in den Winter. In der „SKI FREE“-Woche vom 1. bis 22. Dezember 2023 ist der Skipass für den gesamten Aufenthalt (ab drei Nächten) im Übernachtungspreis inkludiert. Weltweit einzigartig: der SKI plus CITY Pass Stubai Innsbruck (ab drei Übernachtungen). Mit nur einem Ticket geht’s rund um die Alpenmetropole zum Skifahren, Snowboarden, Rodeln, Baden, Shoppen und Sightseeing – viele Aktivitäten sind stark ermäßigt oder sogar gratis.
Mit den Öffis anreisen
Schon bei der Anreise ins Skigebiet lässt sich Geld sparen. Zum Beispiel, indem man darauf achtet, dass das Skigebiet möglichst nahe am eigenen Wohnort liegt. Je kürzer die Anreisezeit, desto geringer die Anreisekosten. Wer besonders günstig anreisen will, steigt auf öffentliche Verkehrsmittel um. Ein echter Glückspilz ist dabei der Besitzer des Deutschlandtickets. Denn damit lassen sich auf ausgewählten Strecken auch grenznahe Ziele im Ausland erreichen. Zum Beispiel die Winteraktivregion Tiroler Zugspitz Arena. Denn was viele nicht wissen: Das 49-Euro-Ticket behält für die Fahrt aus Deutschland bis zu den sechs Bahnhöfen Ehrwald, Lermoos, Lähn bei Bichlbach, Bichlbach-Berwang, Bichlbach Almkopfbahn und Heiterwang seine Gültigkeit.
Familienangebote lohnen sich
In vielen Skigebieten fahren Kinder bis sechs Jahre gratis, wenn ein Elternteil einen Skipass bezahlt. In ausgewählten Regionen gilt das auch für ältere Kinder. Zum Beispiel in Livigno. Dort carvt der Nachwuchs ab Jahrgang 2008 die ganze Saison zum halben Erwachsenenpreis über die Pisten. Jugendliche bis 19 Jahre freuen sich am Kitzsteinhorn über die Junior Xplore Card. Denn damit können sie den ganzen Winter über jeden Samstag für 15 Euro das gesamte Gletscherskigebiet unsicher machen. In der Steiermark bringt der Osterhase in der Region Schladming-Dachstein eine besondere Überraschung: Wenn mindestens ein Elternteil einen 6-Tages-Skipass kauft, schwingen alle eigenen Kinder bis 15 Jahre gratis die Berge hinunter. Gültig ab 16. März bis Saisonende.
Lukrativ für Familien mit kleineren Kindern ist Warth-Schröcken. Dort erhalten Kinder von drei bis sechs Jahren in den Kinderschneewochen (13. bis 20. Januar, 2. bis 9. März, 9. bis 16. März 2024) einen kostenlosen 3-Täler-Skipass für sechs Tage und einen ebenfalls kostenlosen 4-Tages-Skikurs. Voraussetzung: Sie sind in Begleitung eines Erwachsenen und verbringen sieben Nächte in Warth-Schröcken. Außerdem zahlen Kinder bis Jahrgang 2016 nur 11 Euro für die Saisonkarte (!) im gesamten Gebiet Ski Arlberg.
Preise für Ausrüstung vergleichen
Wintersportler, die keine eigene Ausrüstung besitzen, sollten vorab die Preise für Leihmaterial vergleichen. Manchmal lohnt es sich, die Ausrüstung in einem Sportgeschäft am Heimatort auszuleihen und mitzunehmen. Nicht so beim französischen Urlaubsspezialisten Huttopia. Denn wer in einem Chalet bei Huttopia Bourg Saint Maurice in der Nähe von Val-d’Isère übernachtet, erhält beim Skiverleih SKISET bis zu 60 Prozent Rabatt. Die Ausrüstung können sich die Gäste bequem von Zuhause aus reservieren, denn sie erhalten von Huttopia einen Buchungslink. Übrigens: Der Platz ist mit seinen speziellen Stellplätzen für Wohnmobile auch eine attraktive Anlaufstelle für Wintercamper. Die Übernachtungspreise starten ab 28 Euro für zwei Personen im Camper sowie ab 111 Euro für eine sechsköpfige Familie im Chalet Montana.