Blizzard Tecnica Women 2 Women: Von Frauen für Frauen
Mit frauenspezifischen Freeride-Ski und nachhaltigeren Skischuhen geht Blizzard Tecnica in die Saison 2023/24.
Blizzard Tecnica Women 2 Women:
Von Frauen für Frauen
Acht Jahre lang gibt es das Women 2 Women-Programm von Blizzard Tecnica nun bereits. Die beiden Marken feiern das mit frauenspezifischen Freeride-Ski und nachhaltigeren Skischuhen für die Saison 2023/24.
Rückblende auf den Dezember 2015. In Park City und in den italienischen Alpen versammeln sich zeitgleich zwei aus Frauen bestehende Fokusgruppen. Sie haben verschiedene Backgrounds und Interessen, aber teilen gemeinsame Leidenschaften: Skifahren, Freiheit und die Berge. Sie diskutieren gemeinsam mit den Blizzard Tecnica Produktmanagern über ihre Bedürfnisse, Ideen und Anforderungen an die Ausrüstung. Der hier erarbeitete Input dient im Anschluss dazu, speziell auf die Bedürfnisse von Damen ausgerichtete Ski und Skiboots zu entwickeln.
Mit der Unterstützung eines Tools für Design Thinking Methoden, welches an der Stanford University entwickelt wurde, waren die beiden Fokusgruppen in der Lage, ihre Schlussfolgerungen zu ihren Anforderungen und Bedürfnissen an eine Ski- und Skischuhkollektion zu Papier zu bringen, um höhere Leistungen, Selbstvertrauen und ein besseres Skifahrerlebnis zu erreichen. In der Zwischenzeit waren die F&E-Experten von Blizzard Tecnica damit beschäftigt, am CeRiSM, einem Forschungszentrum der Universität von Verona in Italien, mehr zu erfahren über die frauenspezifische Anatomie und Biomechanik. Nach dem Zusammentragen aller Ergebnisse begannen die Ski- und Skischuh-Produktmanager damit, bestehende Produkte zu überdenken und neue, besser als je zuvor auf Damen abgestimmte Produkte zu designen. Die Damenski-Revolution begann.
„Über die Jahre haben wir uns regelmäßig getroffen, um die relevanten bestehenden Produkte zu testen und zu diskutieren und gebrainstormt über zukünftige Produkte. Aspen, Portillo, Cortina, Kaprun, Mittersill, Lech, Alta Badia, Jackson Hole. Weltweit haben sich Athletinnen, ehemalige Athletinnen, Trainerinnen und Freizeitskifahrerinnen zusammengetan, um ihre Ansichten einzubringen. Dies wurde zu einem festen Bestandteil des F&E-Prozesses bei jedem neuen Ski von Blizzard und jedem neuen Skischuh von Tecnica. Dieser Prozess ist ein natürlicher Baustein des Workflows und ist heute nicht nur eine Ausnahme, sondern die Regel“, erläutert Leslie Baker-Brown, Gesamtleiterin des W2W-Programms.
„Das Wissen und die Ratschläge von unseren Damen befähigen uns dazu, Produkte zu entwickeln, die sich Skifahrerinnen schon immer gewünscht haben.“
Leslie Baker-Brown
Die Women-to-Women-Initiative gewann durch das erste wegweisende Meeting an Dynamik und wurde zunehmend komplexer. Sie brachte Produkt- und Technologieinnovation hervor, wie das C.A.S. Cuff Adapt System, die Thermic-IC Heating Liner und Celliant-Fasern, um die Füße von Skifahrerinnen länger warmzuhalten. Ebenso auch neue Designs, die auf die natürliche Haltung von Frauen beim Skifahren abgestimmt wurden. Die Ski- und Outdoor-Community zollte den neuen W2W-Produkten Anerkennung mit zahlreichen von den Medien und bei Fachmessen vergebenen Preisen. Die Jahresplanung beinhaltet nun Intensivworkshops, Analysen von Markttrends, Umfragen, Sportler-Gipfeltreffen, Produkttests und biomechanische wissenschaftliche Forschung im Schnee. Die Testpersonen- und Beratungsgruppe umfasst mehr als 30 Skifahrerinnen aus Italien, Österreich, Deutschland, Frankreich, der Schweiz, den USA und Kanada, inklusive Spitzensportlerinnen wie Caite Zeliff sowie Keely und Brenna Kelleher.
„Wir handeln verbraucherorientiert bei der Konzeption unserer Produkte und Services. Wir handeln frauenorientiert bei der Entwicklung eines neuen Skis oder Skischuhs für Damen. Während des Entwicklungsprozesses bestimmen wir, wann geschlechtsspezifische Bedürfnisse abweichend sind und optimieren davon ausgehend frauenspezifische Produkte, damit diese auf körperliche Besonderheiten abgestimmt sind. Zum Beispiel hat ein anderer Schwerpunkt eine andere Position und Verteilung der Kräfte beim Skifahren zur Folge. Ebenso tauchen wir tief ein in den Sachverhalt, wie wir Frauen inspirieren, vernetzen und ausbilden können, was auch ein wesentlicher Bestandteil dafür ist, dass Frauen sich selbstbewusst und sicher fühlen können und die Kontrolle über ihr Skifahrerlebnis haben. Unsere neuen Sheeva Ski für die Herbst-Winter-Saison 23/24 sind mit einer Shock-Absorber-Plattform in der Skimitte ausgestattet, einer Lösung, die unsere Athletinnen anstelle einer Titanplatte gewählt haben, die beim Unisex-Modell Rustler in Einsatz ist“, erklärt Leslie Baker-Brown, Gesamtleiterin des W2W-Programms.
Sheeva: Ultimative Verspieltheit mit vollständiger Kontrolle
Innerhalb der Freeride-Damen-Community ist der Sheeva eine Legende unter den Skiern. Dieser im Winter 2017/18 auf den Markt gebrachte Ski war eine der ersten Errungenschaften der W2W-Initiative. Mit speziellen, auf die Bedürfnisse von Frauen abgestimmten Technologien, Bauweise und Flex erhielt er sogleich eine Reihe von Auszeichnungen aus der Branche und Lobeshymnen vom Markt. Für die Winterkollektion 2023/24 wird Blizzard die neue Generation des Sheeva 11, 10 und 9 auf den Markt bringen. Der Sheeva 11 ist ein Expertinnenmodell, das für das ultimative Freeride-Erlebnis in enger Zusammenarbeit mit den Athletinnen von Blizzard entwickelt wurde. Er ist sehr stabil bei hohen Geschwindigkeiten, aber leicht in Schwüngen und Smear Turns. Die Modelle Sheeva 10 und Sheeva 9 wurden für progressive Skifahrerinnen konzipiert, die weichen und tiefen Schnee lieben. Alle Modelle teilen die gleiche verspielte Stabilität, Geländevielseitigkeit und den gleichen Auftrieb dank eines perfekten Flexes. Möglich macht dies der neue Trueblend Freeride Holzkern, Fluxform W.S.D., feinabgestimmt für jede Größe, und eine progressive Form mit Rocker-Profil. Doch auch das Auge fährt mit: Die graphische Gestaltung des Sheeva spricht für sich.
Cochise: mehr Nachhaltigkeit, mehr Volumen
Der im Winter 2021/22 auf den Markt gebrachte Cochise Skischuh war ein sofortiger Erfolg, da er eine Top Downhill Performance sowie effektive und komfortable Touring-Fähigkeiten lieferte. Ab der Winterkollektion 2023/24 wird der Cochise noch nachhaltiger produziert werden. Die Erkenntnisse aus dem „Recycle Your Boots“-Programm von Tecnica, alte Skischuhe zu sammeln und zu Sekundärrohstoffen zu recyceln, sind ein großer Schritt nach vorn bei der Reduzierung von CO2-Emissionen. Dank der Lebenszyklusanalyse (LCA) seiner Skischuh-Produktion war Tecnica in der Lage, jene Elemente in der Produktion ausfindig machen, bei denen eine deutliche Verbesserung möglich war. Zum Beispiel PVC, einem der Hauptkomponenten eines Innenschuhs und gleichzeitig die umweltschädlichste Kunststoffart. Der neue Cochise ist folglich komplett PVC-frei, der Power Strap ist aus Recyclingmaterial gefertigt, die Außensohle besteht ebenfalls zu einem Teil aus Recyclingmaterial, die Schnallen sind aus recyceltem Aluminium gefertigt und auch der Innenschuh mit C.A.S nutzt Recyclingmaterial. Zusätzlich wird der Skischuh mit einem auf die Manschette aufgedruckten QR-Code geliefert, welcher Informationen über die verschiedenen, in der Skischuhschale verwendeten Kunststoffarten bietet. Das ermöglicht effizienteres und qualitativeres Recycling. Neu in der Wintersaison 2023/24 ist auch die Einführung von High-Volume-Versionen in der Cochise Kollektion, erhältlich bei den Damenmodellen 105 und 95, um jenen, die es benötigen, einen geräumigeren Schuh bieten zu können.
Über Blizzard
Nachdem Blizzard Gründer Anton Arnsteiner 1945 in dessen Tischlerei die ersten Ski fertigte, hat sich die Marke von 1953 bis heute zum weltweiten Innovationsführer der Skibranche entwickelt. Intelligente Technologien wie das IQ-System oder Flip Core haben seither die Skibranche sowohl im Race- als auch im Freeride-Bereich geprägt und bieten tatsächlich spürbaren Nutzen für jeden Skifahrer. Die Hightech-Ski werden im Skikompetenzzentrum Mittersill (Österreich) mit höchstem skibauerischem Know-how sowohl entwickelt als auch gefertigt.
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Martina Wolff
Unit Sport & Outdoor
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Miriam Bumberger
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