Die 7 besten Stopps an Nordirlands Panoramastraße

Das sind die sieben besten Stopps an Nordirlands Causeway Coastal Route!

Allgemein
11.04.2024 | Tourism Ireland

Die 7 besten Stopps an Nordirlands Panoramastraße

Gigantische Aussichten: Auf der Causeway Coastal Route von Belfast bis Derry~Londonderry reihen sich unvergessliche Orte und Landschaften an der Nordküste Nordirlands entlang. Die zirka 200 Kilometer lange Küstenstraße kann man mit dem Auto, zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit dem Bus oder sogar teilweise mit dem Boot erkunden. Sie ist gespickt mit Highlights wie dem Giant’s Causeway, der Hängebrücke Carrick-a-Rede und dem Dunluce Castle. Aber es gibt noch viel mehr zu entdecken…

The Gobbins: Spektakulärer Klippenpfad

The Gobbins gehört zu den Geheimtipps entlang der Causeway Coastal Route in Nordirland: Der Klippenpfad führt direkt an den imposanten Basaltklippen der Irischen See entlang und bietet einen einzigartigen Blick auf die schroffe Küste. Dabei wandert man nicht nur am Abgrund entlang, sondern eigentlich darüber. Die Tubular Bridge führt direkt über die tosenden Wellen und unterstreicht das atemberaubende Erlebnis. Die spektakuläre Attraktion wurde bereits vor hundert Jahren geplant. Viel Zeit ist vergangen, bis die Brücke endlich fertigstellt wurde doch heute ist sie vollendet und bietet einen traumhaften Blick auf die schroffen Küstenformationen und das tosende Meer.

The Gobbins, der Klippenpfad in Nordirland, führt entlang dramatischer Klippen und über die tosenden Wellen des Atlantiks. © Dillon Osborne

Carrick-a-Rede: Hängebrücke über dem Meer

Die kleine Insel liegt knappe vier Kilometer vom Ballintoy Harbour entfernt und ist durch eine Hängebrücke mit dem Festland verbunden. Wer sich über die schwankende Brücke traut, wird mit atemberaubenden Ausblicken belohnt. Außerdem gibt es viele Vögel wie Papageientaucher oder Lummen, die an den Steilklippen nisten. Die Hängebrücke ist nicht nur Touristenattraktion, sondern diente schon vor 350 Jahren den Lachsfischern als wichtige Verbindung zum Festland. Unser Tipp: Den Besuch sollte man unbedingt über die Website im Voraus buchen. Vom Parkplatz aus ist die Hängebrücke in einem 15-minütigen Fußmarsch zu erreichen.

Giant’s Causeway: Der Basalt-Damm der Riesen

Der Giant’s Causeway ist zweifellos das Highlight der Causeway Coastal Route. Man kann eine geführte Tour dorthin buchen oder das Naturspektakel, das sogar zum UNESCO-Welterbe zählt, auf eigene Faust erkunden. Vom Parkplatz aus sind es rund 20 Minuten zu Fuß. Unzählige Mythen und Sagen ranken sich um diesen Ort, der vor Tausenden von Jahren entstanden ist. Dieses geologische Naturwunder ist ein atemberaubender Anblick, der Besucher immer wieder zum Staunen bringt. Die sechseckigen Basaltsäulen des Giant’s Causeway sind das Ergebnis von vulkanischen Aktivitäten. Oder ist doch der Riese Fionn McCumhaill dafür verantwortlich?

Noch schöner als er ohnehin schon ist, erstrahlt der Giant’s Causeway in der Abenddämmerung. © Tourism Northern Ireland 

Old Bushmills Distillery: Die wohl älteste Whiskey-Brennerei der Welt

In Nordirland steht die wahrscheinlich älteste und heute immer noch produzierende Whiskey-Brennerei der Welt: die Old Bushmills Distillery. 1608 wurde dort die erste Whiskey-Lizenz vergeben und seitdem durchgängig genutzt. Besucher können die Destillerie besichtigen und an Verköstigungen teilnehmen. Noch mehr Informationen und Geschmackserlebnisse rund um das flüssige Gold liefert der Spirits Trail. Er führt zu insgesamt zehn Destillerien in der Umgebung. 

Unser Tipp: Wer gleich zwei Dinge auf einmal von der Bucketlist abhaken möchte, der bucht „Whiskey on the rocks“ und erlebt dort eine ganz besondere Bushmills-Whiskey-Verkostung direkt am Giant’s Causeway.

Die Old-Bushmills-Brennerei in Nordirland ist eine der ältesten Whiskeybrennereien der Welt mit einer mehr als 200-jährigen Tradition. © Christopher Heaney 

Dunluce Castle: Eine Burg am Abgrund

Der Ursprung dieses gigantischen Bauwerks lässt sich bis ins 16. Jahrhundert zurückverfolgen. Die Burg war aufgrund ihrer optimalen Lage sehr begehrt und blieb trotz etlicher Belagerungen vorerst in den Händen der Familie MacDonnell. Dunluce Castle ist ein beeindruckendes Zeugnis vergangener Zeiten und ein Muss für jeden Besucher der Region. Im 17. Jahrhundert diente die Burg den Grafen von Antrim als Wohnsitz. Nach einem Sturm gab der Basaltfels, auf dem das Castle erbaut wurde, nach und Teile der Burg stürzten ins Meer. Heute können die spektakulären Überreste des Dunluce Castles besichtigt werden. Unser Tipp: Auch der Abstieg zur Grotte lohnt, hier versteckten die Burgbewohner früher Boote, um bei Bedarf schnell fliehen zu können.

Entlang der zerklüfteten Küste des County Antrim grüßt hoch auf einer Landzunge ein mittelalterliches Bauwerk: das sagenumwobene Dunluce Castle. 
© Tourism Ireland / Chris Hill

Mussenden-Tempel: Bibliothek am Rande der Klippen

Einst Bibliothek, Rückzugsort, Denkmal für eine etwas skandalöse Liebesgeschichte und heute eines der beliebtesten und meistfotografierten Gebäude in Irland: Der kreisrunde Mussenden-Tempel thront majestätisch an der Küste hoch über dem Atlantik. 1785 erbaut von Frederick Hervey, Earl of Bristol und Bishop von Derry, als Zufluchtsort auf seinem Anwesen auf den Klippen von Downhill – einen Ort, an dem er mit seinen Büchern, seinen Gedanken und dem Rauschen des Meeres allein sein konnte. Damals wurde darüber spekuliert, dass der als „englischer Casanova“ bekannte Mann auch mit seiner Cousine Lady Mussenden, nach der der Tempel benannt ist, allein sein wollte. Game of Thrones® Fans kennen den Tempel mit seinem dramatischen Panorama als eine der wichtigsten Kulissen von Drachenstein. Hier zog etwa Stannis Baratheon sein Schwert Lichtbringer aus dem Feuer.

Perfektes Fotomodell und Drehort von Game of Thrones®: der Kreisrunder Tempel über den tosenden Atlantik und Drehort von Game of Thrones®. © Tourism Ireland

Derry~Londonderry: City of Peace

Katholiken nennen sie Derry, Protestanten Londonderry. Heute dominiert die Schreibweise Derry~Londonderry als Symbol der Gleichwertigkeit und Einigkeit der Stadt. Ein Spaziergang entlang der Stadtmauern zeigt auf den ersten Blick: Die Stadt atmet Geschichte. Erst kürzlich erhielt sie unter anderem deswegen die Auszeichnung „City of Peace“ der United Nations. Doch dieser Ort hält weit mehr als eine bewegte Vergangenheit bereit. Die zweitgrößte Stadt Nordirlands präsentiert sich modern, pulsierend, mit lebendiger Gastronomie- und Kulturszene und voll mitreißender Lebensfreude. Und sie ist stolz auf ihre uralte Halloween-Tradition.

Eine Festungsstadt zum Verlieben: Derry~Londonderry hat historisch, kulturell und kulinarisch viel zu bieten. © Tourism Ireland

Über Tourism Ireland

Felsige Steilklippen, kilometerlange Steinmäuerchen, unzählige Schafe und immergrüne Wiesen: Die Insel Irland wie sie im Buche steht. In den 32 Grafschaften der irischen Insel – sechs davon in Nordirland, die restlichen 26 in der Republik – finden Besucher neben zahlreichen Wander- und Radwegen, Surf- und Tauchspots auch außergewöhnliche (Musik-)Festivals und Museen, historische Kulturstätten, Drehorte weltbekannter Filme und Serien – und vor allem die unverwechselbare Gastfreundschaft der Iren selbst.

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