Fahrrad-Urlaub mit der ganzen Familie
Familienabenteuer auf zwei Rädern: Fünf Destinationen in Österreich und Italien für den Bike-Urlaub mit Kindern.
Fahrrad-Urlaub mit der ganzen Familie
Die Fantastischen Fünf
Wohin in den Sommerurlaub? Die Kinder wollen ans Meer und in den Pool des All-Inclusive-Hotels. Die Eltern bevorzugen einen aktiven Urlaub. Sie wollen sich den Alltag aus den Beinen strampeln. Um die Kleinen von der Strandmuschel auf den Fahrradsattel zu locken, braucht es gute Argumente. Und die gibt es hier. Also: Ab in den Radurlaub mit Kindern! Sie werden es lieben.
„Steilkurven üben, bevor’s ernst wird“

Das Skill Center in Livigno
Bevor’s auf den Berg geht, führt der erste Weg durchs Tal – genauer gesagt: mitten ins Dorfzentrum von Livigno. Dort liegt das Skill Center, ein kompaktes Übungsgelände für angehende Trail-Helden. Hier trainieren junge Biker alles, was später auf dem Trail sitzen muss – auf Kamelbuckeln, Mini-Drops, Pumptrack und Steilkurven. Spielerisch, sicher, begleitet von Profis. Haltung, Balance, Kontrolle – das Handwerkszeug fürs Gelände kommt hier ganz nebenbei ins Rollen. Während die einen noch an ihrer Linie feilen, zieht es die Größeren weiter: in den Mottolino Bikepark mit sieben Trails und Northshore-Elementen – oder in den Bikepark Carosello 3000 mit endlosen Flowtrails und großartigen Panoramen. So wächst man von Line zu Line ins Gelände hinein – mit Flow, Luft unter den Reifen und Geschichten für später. Und das Beste: Alles liegt zentral. Alles ist nah. Wer hier biken lernt, bleibt nicht lange Anfänger.
„Ich will Spaß, Spannung und See!“

Rund um Zell am See-Kaprun – auch mit Anhänger
Erfahrene Eltern wissen: Wasser funktioniert bei kleinen Kindern immer! Umso feiner, wenn eine Ferienregion wie Zell am See-Kaprun einen großen und glasklaren Entspannungs- und Badesee quasi in Steinchenwurfentfernung zum Hotel hat. Baden bzw. Wasser in allen Aggregatzuständen ist aber nur eines von vielen Argumenten für die Ferienregion zwischen Kitzsteinhorn-Gletscher, Schmittenhöhe und Zeller See. Ein anderes – und jetzt alle aktiven Eltern aufgepasst – ist das wohl umfassendste Bike-Angebot im Salzburger Land. Egal ob Rennrad, Trekking-, Gravel- oder Mountainbike: In Zell am See-Kaprun kommt jeder auf seine Kosten. Einmal mit dem Rad (oder E-Bike) um den Zeller See gehört da natürlich zum Pflichtprogramm. Quasi alle Highlights zwischen Zell am See und Kaprun sind mit dem Fahrrad erreichbar. Und die Kleinen lassen sich von Papa im Anhänger chauffieren. Das Auto kann Urlaub in der Hotelgarage machen. Oder gleich zu Hause bleiben, denn Zell am See-Kaprun ist bestens an das internationale Schienennetz angebunden.
„Rauf auf den Hausberg, rein ins Abenteuer“

Schöckl Trail Area bei Graz
Gerade mal 30 Minuten von der Altstadt entfernt liegt der Schöckl – und mit ihm einer der vielseitigsten Trail-Spielplätze der Steiermark: Die Schöckl Trail Area. Während sich Fortgeschrittene über Naturtrails und Downhill-Strecken wie den „Gedscho“ wagen, starten sie Kleinen im Tal: Die Mini Coaching Zone mit Wellenbahn, Kurven und Übungslines ist wie gemacht für Laufräder, Kinderräder und erste Flow-Momente. Wer dann bereit ist für mehr, fährt mit der Gondel hinauf und rollt auf einem der mittelschweren Trails wieder hinunter – mit Weitblick, Wurzelgefühl und jeder Menge Kurvenlage. Danach geht’s entspannt zurück nach Graz: Die UNESCO-Altstadt lässt sich hervorragend mit dem Rad erkunden – etwa entlang des Murradwegs, durch Parks und urbane Gassen. Zwischen Trail und Theatercafé, Pumptrack und Altstadtpflaster zeigt die Erlebnisregion Graz, dass Radurlaub nicht immer nur Land bedeutet – sondern auch richtig Stadt kann.
„Ich liebe Berge. Aber hasse Bergabgehen.“

Der neue Biketrailpark „Silva Trails“ in Galtür
Galtür ist im Winter der Himmel für Skitourengeher. Und im Sommer für Wanderer und Bergsteiger und Mountainbiker. Im Sommer locken 4 Trails mit insgesamt 15 Trail-Kilometern, Jumplines und ein Pumptrack in den Trailpark „Silva Trails“. Herzstück des neuen Parks ist der Alpkogel Trail, der sich auf fast sieben Kilometern Länge von der Alpkogelbahn-Berg- zur Talstation hinabschlängelt. Unterwegs wollen jede Menge flowiger Kurven und Northshore-Elemente abgesurft werden. Schwierigkeitsbereich S0 bis S2 bedeutet für Familien: Einsteiger können risikoarm dahinsausen und Aufsteiger finden auch die eine oder andere knifflige Stelle. Fördern durch Fordern! Nicht genug? Von der Bergstation windet sich ein 1 Kilometer langer Trail der Schwierigkeitsstufe S0 bis S3 bis ins Ziel Faulbrunn Alm. Immer noch nicht genug? Unten in Galtür wartet ein 800 m² großer Pumptrack, weitere Trails sind in Planung. Gut zu wissen: Der Trailpark ist ab sofort Teil der Gravity Card.
„Hochspannung und Tiefenentspannung auf der Sonnenseite“

Die Tiroler Zugspitz Arena
Ein typischer Sommertag in der Tiroler Zugspitz Arena schaut in etwa so aus: Raus aus den Federn, rauf auf den Berg (nach dem Frühstück im Wellnesshotel mit der Grubigsteinbahn) und runter auf dem legendären „Blindseetrail“ zum gleichnamigen See. Wieder zurück in Lermoos, geht’s schnurstracks in die „Skill Area“ an der Grubigstein-Talstation. Hier können sich Ein- und Aufsteiger an höhere Fahrtechnikweihen herantasten und am eigenen Leib erfahren, was S0 bis S3 bedeutet. Nach dem Nachmittagseis im „Italia Due“ heißt es: pumpen! Genau, im „Pumptrack“ im Lusspark. Diese Wellenbahn ist die neue Pilgerstätte für Fans von Mountainbikes, BMX-Rädern und Mini-Scootern. Wer den Dreh heraus hat, beschleunigt nicht durch Treten, sondern durch geschicktes „Pumpen“ – also dynamisches Hochdrücken des Körpers aus der Tiefe. Erschöpfung garantiert! Nur gut, dass morgen ein neuer Tag wartet!