Nachhaltiger Wintersport-Tourismus

Nachhaltigkeit ist das Gebot der Stunde. Auch Wintersportdestinationen müssen umdenken und handeln, wenn sie ihren ökologischen Fußabdruck möglich...

Tourismus
28.11.2023 | Zell am See‑Kaprun 

Sieben Punkte für ein Umdenken im Wintersport-Tourismus

Nachhaltigkeit ist das Gebot der Stunde. Auch Wintersportdestinationen müssen umdenken und handeln, wenn sie ihren ökologischen Fußabdruck möglichst klein halten wollen. Wie Zell am See-Kaprun.

100 Millionen Touristen fahren pro Jahr in die Alpen. Im Sommer zum Wandern und Biken, im Winter zum Skifahren. Wer regelmäßig in Skiurlaub fährt – so wie jeder siebte Deutsche – verursacht zwangsläufig einen gewissen ökologischen Fußabdruck. Vor allem, wer mit dem Auto kommt. So wie 75 Prozent aller Winterurlauber. Auf den Winterurlaub zu verzichten ist für die meisten dennoch keine Lösung. Vielmehr wird es in Zukunft immer entscheidender, sein Urlaubsziel sorgfältig auszuwählen. Zell am See-Kaprun ist in Sachen Nachhaltigkeit eine Vorreiter-Destination. Das beginnt schon bei der Anreise. Und endet noch lange nicht bei den Pistenraupen, die auf der Schmittenhöhe hybrid und auf dem Kitzsteinhorn mit fossilfreiem Dieselersatz betreiben werden.

1. Fokus auf erneuerbaren Energien

Wasser und Sonne sind die Energielieferanten der Zukunft. Die Skigebiete Schmittenhöhe und Kitzsteinhorn betreiben Lifte, Schneekanonen und Restaurants mit Strom aus 100 Prozent erneuerbaren Energien.

Photovoltaikpaneele an der Glocknerbahn im Skigebiet Schmittenhöhe. © NikolausFaistauerPhotography

2. Sich kritisch hinterfragen (lassen)

Wie die Schmittenhöhebahn. Sie ist seit 2014 ein EMAS-zertifiziertes Seilbahnunternehmen. EMAS ist übrigens kein hübsches Greenwashing-Zertifikat für das Vorstandsbüro, sondern eines der strengsten Umweltzertifikate Europas. Die Gletscherbahnen am Kitzsteinhorn stehen dem in nichts nach. Sie sind in allen Unternehmensbereichen dreifach ISO-zertifiziert – für herausragendes Qualitäts-, Energie- und Umweltmanagement.

3. Fossile Brennstoffe aus dem Skigebiet verbannen

Im gesamten Gletscherskigebiet Kitzsteinhorn tanken die Pistenraupen keinen Diesel mehr, sondern den Biokraftstoff HVO-100. Das reduziert den CO2-Ausstoß um unglaubliche 90 Prozent. Und auf der Schmittenhöhe präparieren moderne Hybrid-Pistenraupen die Abfahrten.

Hybrid-Pistenraupe auf der Schmittenhöhe. © Schmittenhöhebahn AG

4. Individualverkehr minimieren

Früher mussten Skifahrer, die aufs Kitzsteinhorn wollten, sieben Kilometer von Kaprun zur Talstation fahren. Und nachmittags retour. Die 3K K-onnection spart heute rund 1,5 Millionen PKW-Kilometer pro Jahr – eine Seilbahn als umweltfreundliches Nahverkehrsmittel.

5. Öffentlichen Verkehr fördern

Zell am See-Kaprun setzt auf perfekte Anbindung an das internationale Schienennetz. Und in der Region selbst auf (Ski-)Busse. In Zukunft verstärkt auf E-Busse. Und mit dem „ÖBB Transfer Deal“ bietet Zell am See-Kaprun die perfekte Lösung für die „letzte Meile“.

Zell am See-Kaprun ist bestens an das internationale Schienennetz angeschlossen. © Kriechbaum

6. Vielfalt an naturverträglichen Aktivitäten

Der Winterurlaub der Zukunft wird weniger Skiurlaub und mehr Schneeurlaub sein. Innovative Destinationen wie Zell am See-Kaprun bieten daher jede Menge alternativer Aktivitäten wie Skitouren, Rodeln, Eislaufen, Langlaufen, Schneeschuh- und Winterwandern an. Es lebe die Vielfalt!

Gletscher, Berg und See: In Zell am See-Kaprun wird Langlaufen zum einzigartigen Naturerlebnis. © Zell am See-Kaprun Tourismus

7. Lokal handeln, global denken

Wir haben keinen Plan(et) B. Also müssen sich Tourismusregionen und Skigebiete voll und ganz dem Nachhaltigkeitsgedanken verschreiben. Und vorangehen. So wie Zell am See-Kaprun. Als Klima- und Energie Tourismus Schwerpunkt Region. Davon gibt es in ganz Österreich nur zwei.

Mehr Infos unter: www.zellamsee-kaprun.com/winter

Über Zell am See‑Kaprun 

Die österreichische Ganzjahres-Destination Zell am See-Kaprun vereint die gesamte Vielfalt der Alpen. In dem einzigartigen Naturparadies am Rande des Nationalparks Hohe Tauern finden Sportler, Aktivurlauber, Familien und Erholungssuchende im Sommer wie im Winter abwechslungsreiche Erlebniswelten. Dazu gehören die Gipfelwelt 3.000 auf dem Kitzsteinhorn, dem einzigen Gletscherskigebiet im Salzburger Land, das Familiengebiet Maiskogel, der Panorama- und Familienberg Schmittenhöhe sowie der Zeller See und die mehrfach ausgezeichnete 36-Loch-Leading-Golfcourses Anlage. Im Winter zählt Zell am See-Kaprun zu den attraktivsten Wintersportregionen Österreichs und dank des Ticketverbunds Ski ALPIN CARD können Schneebegeisterte insgesamt 408 Pistenkilometer inklusive Gletscher mit einem einzigen Skipass erobern. Tradition und Authentizität spiegeln sich in den Veranstaltungen und kulinarischen Spezialitäten der Region wieder.

 

 

KONTAKT