Vom Sommer nicht genug?

Dann auf in den Schwarzwald! Denn hier fühlt sich der Sommer besonders lang an. Klassische Aktivitäten sind oftmals sogar bis in den November hinein...

Tourismus
28.09.2023 | Baiersbronn

Vom Sommer nicht genug?

Dann auf in den Schwarzwald! Denn hier fühlt sich der Sommer besonders lang an. Klassische Aktivitäten sind oftmals sogar bis in den November hinein möglich.

Die Region rund um Baiersbronn lockt im Herbst mit zertifiziert guter Luft, klaren Aussichten vom Gipfel, milden Temperaturen und ganzjährig geöffneten Hotels und Wanderhütten. Die ideale Zeit für Outdoor-Begeisterte und Erholungssuchende, um die Natur in vollen Zügen zu genießen und den Sommer noch ein bisschen zu verlängern. Hier kommen sieben Gründe, warum der Nordschwarzwald im Spätherbst ein lohnendes Reiseziel ist.

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Der Herbst bietet in der Region um Baiersbronn unzählige Möglichkeiten für Outdoor-Begeisterte. © Ulrike Klumpp

# 1 Klare Fern- und Aussicht

Rund um Baiersbronn ist der Herbst doppelt schön. Warum? Die Schwarzwaldgipfel sind noch schneefrei und wer zum Beispiel den Schliffkopf erklimmt, erlebt bei noch angenehmen Temperaturen ein herrliches Panorama. Bei gutem Wetter reicht der Blick sogar bis zu den Alpen mit ihren schon weißen Gipfeln, wo spätestens ab Ende Oktober Schluss ist mit „schneelosen“ Aktivitäten. Ein herbstlicher Geheimtipp ist der Genussplatz am Oberen Zinken, zu dem einer der neun Baiersbronner Himmelswege führt. Die sogenannte Holzmacher-Tour ist 17,9 Kilometer lang und in ungefähr 5,5 Stunden machbar.

Tipp: Neben dem Genussplatz am Oberen Zinken gibt es noch drei weitere Genussplätze im Baiersbronner Wanderhimmel, die sich hervorragend zum Entspannen, Picknicken oder Genießen eignen. Entdecken lohnt sich!

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Von den Genussplätzen aus haben Besucher eine wunderbare Aussicht. © Stefan Kuhn Photography

# 2 Auf- und durchatmen inmitten von 10.000 Hektar Wald

Raus aus der Stadt, rein in den Wald. Immer dem Weg folgen und faszinierende Wechselspiele von Licht und Schatten beobachten. In den Baumwipfeln zwitschert ein Vogel und es raschelt etwas im Gebüsch. Solche Momente tief im Wald sind Entspannung pur. Und zwar wissenschaftlich erwiesen: Schon ein 15-minütiger Waldspaziergang reduziert demnach das Stressempfinden, senkt den Blutdruck, die Herzfrequenz und die Stresshormone im Blut. Wie gut, dass Baiersbronn und seine Ortsteile nicht nur von 10.000 Hektar Nationalpark Schwarzwald umgeben sind, sondern auch noch mit Prädikaten wie Luft- und Kneippkurort ausgezeichnet wurden. Ankommen – durchatmen!

Tipp: Wer ein Stück Wald mit nach Hause nehmen möchte, kauft sich ein Glas regionalen Waldhonig. Er enthält viele Mineralstoffe, Spurenelemente und ätherische Öle.

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Herbstbäume © Karin Bosch
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Waldhonig © Max Günter

#3 Kein Hitzschlag, keine Frostbeulen

Große Hitze schränkt vor allem weniger trainierte Wandernde und Radfahrende im Hochsommer ein. Ab einer gewissen Temperatur wird sogar empfohlen, zu große Anstrengungen zu vermeiden, da sonst Sonnenstich und Hitzschlag drohen. Diese Gefahr gibt es im Spätherbst in der Region Baiersbronn kaum noch: Milde Temperaturen machen Ausflüge ganztägig möglich und dem Sporttreibenden sind keine Grenzen gesetzt. Die Herbstsonne macht dabei gute Laune und füllt die Vitamin D-Speicher vor dem Winter noch einmal richtig auf. Sollten die Temperaturen es zulassen, können Outdoor-Begeisterte sogar ihre Füße ins kühle Nass hängen – zum Beispiel auf der Etappentour Baiersbronner Seensteig, die vom Deutschen Wanderverband zu einem der schönsten Wanderwege Deutschlands gekürt wurde. Diese ist besonders für geübte Wandernde reizvoll: Die fünf Tagesetappen sind zwischen 12,4 und 21 Kilometer lang, dabei werden 2700 Höhenmeter bewältigt.

Tipp: Als Belohnung nach einem sportreichen Tag eignet sich das Fichtenspitzeneis vom Seidtenhof wunderbar. Der Geschmack erinnert zunächst an Minze und Zitrone. Wenn das Eis dann langsam auf der Zunge zergeht, entfaltet sich das außergewöhnliche Waldaroma.

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Die Etappentour führt auch am Wildsee im Nationalpark Schwarzwald vorbei. © Max Günther

# 4 Farbenprächtiger Herbst

Auch wenn die Tage im Herbst kürzer werden, sind sie voller warmer Farben und sorgen für gute Laune. Vor allem, wenn die wärmenden Sonnenstrahlen durch die bunten Blätter scheinen – doch auch die mystischen Nebelschwaden in den Tälern und den tiefen Wäldern machen den Schwarzwald zu einem Reiseziel mit ganz viel Charme. Besonders reizvoll und mit vielen Motiven für Auge und Kamera ist der 12,5 Kilometer lange Genießerpfad auf dem Sankenbachsteig. Die Rundtour dauert ungefähr vier Stunden.

Tipp: Wer weniger Zeit hat oder mit Kindern unterwegs ist, erreicht den dunklen Sankenbachsee auch über eine leichtere und nur sieben Kilometer lange Familientour.

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Farbenprächtige Herbst-Landschaft im Schwarzwald © Regina Wörner

# 5 Dem Alltag auch spontan den Rücken kehren

Einfach mal weg! Wem zu Hause die Decke auf den Kopf fällt, wer den Großstadtverkehr satt hat oder einfach ein bisschen Bewegung in den Bergen braucht, der muss nicht ins Ausland fahren oder auf den nächsten Saisonstart warten. Ob Hotels oder Wanderhütten, anders als in vielen Alpenregionen sind in der Nordschwarzwaldgemeinde Baiersbronn alle Gastbetriebe das ganze Jahr über geöffnet.

Tipp: Genuss-Highlight der vierstündigen Wanderung auf dem Sattelsteig ist die Einkehr in der gemütlichen Wanderhütte Sattelei auf 706 Metern Höhe. Der Küchenchef verwöhnt seine Gäste mit Klassikern der schwäbisch-badischen Küche.

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Auch im Herbst haben die Wanderhütten für Gäste geöffnet. © Ulrike Klumpp
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Einkehr in der Wanderhütte Sattelei © Ulrike Klumpp

# 6 Ein Plus für Morgenmuffel

Endlich mal den Sonnenaufgang erleben – das können im Herbst auch diejenigen, die vorzugsweise etwas länger schlafen. Denn die Sonne geht mindestens eine Stunde später auf als im Sommer. Es reicht also, wenn der Wecker gegen sechs Uhr klingelt. Dann heißt es raus an die frische Luft, den Kreislauf in Schwung bringen und die Ruhe genießen. An dieser erfreuen sich Naturverbundene aber den ganzen Tag über, denn in der Nebensaison hat man den Wald rund um Baiersbronn fast für sich allein. Da findet man garantiert auf jeder Aussichtsbank ein Plätzchen.

Tipp: Besonders schön ist der Sonnenaufgang auf der Hornisgrinde. Wer den Grindenweg wählt, erreicht den Gipfel in maximal 1-1,5 Stunden. Wunderschön ist der Anblick des Bismarckturms vor dem von der Sonne geröteten Morgenhimmel.

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Die Nebensaison ist perfekt, um die Ruhe zu genießen. © Baiersbronn Touristik / Max Günter

# 7 Die perfekte Balance

Wandern, Walken oder Biken? Rund um Baiersbronn können Aktivreisende den ganzen Tag an der frischen Luft verbringen und ihre Freizeit sportlich aktiv genießen. Übertreiben sollte es aber niemand. Schon gar nicht in Baiersbronn, wo das Genießen großgeschrieben wird. Von Kneippanwendungen und Zuberbad über einen Schwarzwälder Kirschtorten-Kurs bis hin zur Brennereiführung mit Schnapsprobe werden alle Sinne angesprochen. Und natürlich muss kein Gast hungrig nach Hause gehen: Kulinarisch ist einiges geboten – auch abseits der vielfach gelobten Sterneküche.

Tipp: Die in der Gourmetszene legendäre Schwarzwaldstube der Traube Tonbach war im Januar 2020 abgebrannt und wurde in Rekordzeit wieder aufgebaut. Durch die vollverglaste Fensterfront genießen die Gäste einen herrlichen Blick auf das herbstlich gefärbte Tonbachtal.

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Schwarzwälder Kirschtorten-Kurs © Baiersbronn Touristik

Über Baiersbronn

Die Gemeinde Baiersbronn im Nordschwarzwald ist Baden-Württembergs größte Tourismus-Gemeinde. Sie besteht aus neun Ortsteilen mit 14.500 Einwohnern. Die beiden Marken „Genussraum für die Seele“ und „Wanderhimmel“ bringen die touristischen Schwerpunkte Baiersbronns auf den Punkt: Kulinarik von der regionalen Spezialität bis zur Drei-Sterne-Küche (höchste Sternedichte Deutschlands), ein umfangreiches Aktiv-, Wellness- und Familienangebot sowie ein vorbildliches Wanderwegenetz. Dieses umfasst 550 Kilometer Wanderwege, zum Teil mit thematischem Schwerpunkt, Premium- oder Qualitätsauszeichnung.

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