11 kühle Orte für heiße Tage: So gelingt die Abkühlung

Mit diesen 11 Tipps lassen sich auch die heißesten Sonnentage rundum genießen....

11 kühle Orte für heiße Tage: So gelingt die Abkühlung

Endlich ist es richtig Sommer. Das Thermometer zeigt europaweit über 25 Grad an und Deutschland ächzt unter den Temperaturen. Die Einen freuen sich über die Hitze, die Anderen stöhnen. Zeit für einen coolen Ausflug, der nicht nur für Abwechslung, sondern auch für Abkühlung sorgt. Mit diesen 11 Tipps lassen sich auch die heißesten Sonnentage rundum genießen.

Auf den Spuren von Geistern und Kobolden: Leutascher Geisterklamm (Seefeld in Tirol)

Wie kalt ist es? circa 25 Grad
Was gibt es zu sehen? Ganz weit hinten in der Leutascher Geisterklamm rauschen Kaskaden donnernd in die Tiefe und Strudel wirbeln grollend. Wer das Reich der Klammgeister erreichen möchte, hat drei Möglichkeiten: Der Klammgeistweg (3 km) verläuft unter anderem auf einem kühnen, 800 m langen Steg. Der Koboldpfad (1,9 km) führt über den Gletscherschliff in die Schlucht hinein. Kurz und feucht ist der Wasserfallsteig (200 m), der beim 23 Meter hohen Wasserfall endet (mit Gebühr).

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Die Geisterklamm in Leutasch kann über drei verschiedene Wege erkundet werden. © Olympiaregion Seefeld/Stephan Elsler

Ein Sprung ins kalte Nass: Wildwasserschwimmen und Canyoning in Warth-Schröcken (Vorarlberg)

Wie kalt ist es? Wassertemperatur 14 Grad
Was gibt es zu sehen? Unbändige Natur und erfrischende Abenteuer gibt es rund um Warth-Schröcken. Zu Fuß geht es beim Canyoning durch tiefe Schluchten, über glatte Felsrutschen, durch türkisfarbene Naturbecken und den einen oder anderen Wasserfall hinab. Wer der schäumenden Gischt ins Auge blicken möchte, der übt sich im Wildwasserschwimmen durch ein sechs Kilometer langen Klamm. Die Abenteuerlustigen tauchen durch reißende Stromschnellen und donnernde Walzen. Mehr Abkühlung geht nicht.

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Canyoning ist ein riesen Spaß für Groß und Klein. Abkühlung natürlich inklusive. © TVB Warth-Schröcken/Stiphout

Kniffliges Wasserlabyrinth: Högsee in Serfaus-Fiss-Ladis (Tirol)

Wie kalt ist es? Wassertemperatur 20 Grad
Was gibt es zu sehen? Auch wenn die Sonne auf dem Hochplateau von Serfaus-Fiss-Ladis kräftig scheint, bietet der Högsee in Serfaus eine wunderbare Erfrischung. Er liegt auf 1.829 Meter und ist Teil des Erlebnisparks Hög. Zahlreiche Spielestationen wie eine Holzkugelbahn, Riesenmilchkannen-Memory oder das Wasserlabyrinth lassen die Zeit wie im Flug vergehen. Ein absolutes Highlight ist der 1,5 km lange Familien-Coaster-Schneisenfeger.

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Kanu fahren auf dem Högsee in Serfaus-Fiss-Ladis ist ein Abenteuer für die ganze Familie. © SFL Marketing GmbH/Andreas Kirschner

Österreichs größte Tropfsteinhöhle: Die Lurgrotte Peggau (Graz)

Wie kalt ist es? Höhlentemperatur von 10 Grad
Was gibt es zu sehen? Fantasievoll geformte Stalagmiten und Stalaktiten, meterhohe Kalkkerzen und funkelnde Tropfsteinsäulen. Die Lurgrotte Peggau ist die größte wasserdurchströmte Schauhöhle Österreichs. Ein Highlight ist zum einen der große Dom. Dieser 120 Meter lange, 80 Meter breite und 40 Meter hohe Raum, den man von Semriach aus erreicht, zählt zu den größten Höhlendomen Mitteleuropas und wird durch Licht- und Klangeffekte bei Führungen besonders in Szene gesetzt. Zum anderen sollten Besucher den 40 Tonnen schweren „Riesen“, den vermutlich mächtigsten freihängenden Tropfstein der Welt, bestaunen.

Die Lurgrotte – nur ca. 25 km nördlich von Graz – ist Österreichs größte wasserdurchströmte Tropfsteinhöhle. © STG/Gery Wolf

Frischluft-Kick: Trailrunning und Trekking in Livigno (Lombardei)

Wie kalt ist es? Im Tal Höchstwerte von 22 bis 25 Grad
Was gibt es zu sehen? Die einzigartige Lage Livignos auf 1.816 Meter Seehöhe macht das abgeschiedene Hochtal in den Lombardischen Alpen zum perfekten Ausgangspunkt für eine Bergtour auf einen von zehn leicht erreichbaren Dreitausendern. Aber auch zum perfekten Trainingsterrain für Trailrunner. Von 33 Kilometern ebenen Trails in der Talsohle bis hin zu hügeligen Strecken und Anstiegen – die Auswahl ist abwechslungsreich und vielseitig.

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In Livigno hat man mehrere Dreitausender zur Auswahl, die die Bergtour zum unvergesslichen Ereignis werden lassen. © Hansi Heckmair

Im ewigen Eis: Auf Safari im Jamtalgletscher (Paznaun-Ischgl)

Wie kalt ist es? Auf dem Gletscher rund 15 Grad
Was gibt es zu sehen? Wer glaubt, Safaris müssen immer in flimmernder Hitze stattfinden, liegt falsch. Auf der LOWA Gletschersafari erkunden sportliche Wanderer ab 16 Jahren mit Bergführern einen der bekanntesten Gletscher der Ostalpen, den Jamtalgletscher. Der richtige Umgang mit Steigeisen und Sicherungsseil steht dabei ebenso auf dem Programm wie Gletscherkunde. Der Weg führt vorbei an Gletschermühlen, Gletschertoren und vom Eis gebildeten Felsformationen mit ausgeprägtem Gletscherschliff.

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Bei der LOWA Gletschersafari in Galtür erkundet man mit einem Bergführer das ewige Eis. © TVB Paznaun Ischgl

Über sieben Brücken: Wandern auf dem Wasserweg Trug dil Flem (Graubünden)

Wie kalt ist es? Im Tal Höchstwerte von 22 bis 28 Grad
Was gibt es zu sehen? Über sieben teils kühn angelegte Brücken und durch spektakuläre Schluchten führt der Wassererlebnisweg Trutg dil Flem in der Region Flims Laax Falera. Genauer gesagt zieht sich die prämierte Tour über zwölf Kilometer von der Quelle des Bachs Flem im oberen Segnesboden, vorbei an bizarren Felsformationen bis hinab ins Dorfzentrum von Flims hinab. Ambitionierter ist die Wanderung in die entgegengesetzte Richtung.

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Vorbei an spektakulären Schluchten und angelegten Brücken führt der zwölf Kilometer lange Wassererlebnisweg Trutg dil Flem. © Danuser

Mystische Wasserwelt: Die Sigmund Thun Klamm in Zell am See-Kaprun

Wie kalt ist es? Außentemperatur rund 20 Grad
Was gibt es zu sehen? Mit der Sigmund Thun Klamm bietet Zell am See-Kaprun den Besuchern ein tosendes und kühlendes Erlebnis. Über 30 Meter tief und 320 Meter lang hat sich die Kapruner Ache ihren Weg durch das Kapruner Tal gebahnt und die Schlucht, ein wahres Paradies für Wanderfreunde und Naturliebhaber, geformt. In ca. 30 Minuten lässt sich die Klamm über Holzwege und Brücken begehen. Am oberen Ende erreicht man den Klammsee, der über einen Spazierweg umrundet werden kann. Hier gibt es eine Kneippanlage, einen Spielplatz und Erfrischungen im Klammseestüberl.

Die Klamm wurde bereits im Jahr 1893 über eine Holzsteganlage erschlossen. Benannt wurde sie nach dem Salzburger Statthalter dieser Zeit, Sigmund Graf von Thun. © Zell am See-Kaprun Tourismus

Ab in den kühle Wald: Nationalpark Schwarzwald bei Baiersbronnn

Wie kalt ist es? durchschnittliche Temperatur im Juli 13 Grad
Was gibt es zu sehen? Wald, Wälder, und noch mehr Wald. Rund vier Millionen Bäume mit einer Höhe von mindestens 15 Meter stehen rund um Baiersbronn. Und selbst wenn im Ort das Thermometer schweißtreibende Grade anzeigt, herrscht im Nationalpark Schwarzwald ein angenehmes Klima. Die vielen Bäume ziehen mit ihren Wurzeln Wasser aus dem Boden, was dann über die Blätter oder Nadeln verdunstet. Dieser Prozess hält die Temperatur im Wald niedriger als auf freien Flächen, was Naturliebhaber genießen. Sie starten ab dem Nationalparkzentrum am Ruhestein zu aufregenden Ausflügen.

Unser Geheimtipp für Eisliebhaber: Wie Wald, der auf der Zunge schmilzt, schmeckt das Fichtenspitzeneis. Im  ersten Moment erinnert der Geschmack an Minze und Zitrone. Wenn das Eis dann langsam auf der Zunge zergeht, kommt das außergewöhnliche Aroma   zum Vorschein – herrlich erfrischend! Das leckere Eis gibt’s im Seidtenhof.

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Bei den heißen Sommertemperaturen ist eine Wanderung im Schwarzwald bei Baiersbronn genau das Richtige. © Sebastian Canaves

Abkühlung im Atlantik: Glamping auf dem Campingplatz Huttopia Côte Sauvage (Frankreich)

Wie kalt ist es? Wassertemperatur 22 Grad
Was gibt es zu sehen? Auf dem Campingplatz Huttopia Côte Sauvage hat der Alltag keinen Zutritt. Das Motto lautet: Mit Wellenrauschen einschlafen und aufwachen, weit weg klingelnden Weckern und brummenden Handys. Das Beste ist, vom Stellplatz zum Sandstrand sind es keine 20 Meter. Damit nicht genug. Die Anlage ist idealer Ausgangspunkt zum Erkunden der Insel Ile de Ré und für einzigartige Wattwanderungen. Nachts spannt sich ein leuchtendes Firmament über die Insel, auf dem sogar die Milchstraße zu sehen ist.

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Auf dem Huttopia Campingplatz Côte Sauvage gilt das Motto: Mit Wellenrauschen einschlafen und aufwachen. © Manu Reyboz   

Seensuchtsziel für easy Lustwanderer: die Drei-Seen-Wanderung in der Tiroler Zugspitz Arena

Wie kalt ist es? Wassertemperatur rund 22 Grad
Was gibt es zu sehen?
Keine Höhenmeter-Ambitionen, aber Lust auf schönes Bergpanorama und kristallklare Bergseen? Dann sind die „Drillingsschwestern“ Blindsee, Mittersee und Weißensee – allesamt Urlaubsgrüße aus der letzten Eiszeit – genau richtig! Die beiden letzteren sind besonders unkompliziert per Auto, Fahrrad oder zu Fuß erreichbar und punkten daher mit 1a-Familientauglichkeit. Tipp: die easy Drei-Seen-Wanderung auf besten Wegen – mit Abkühlung in zwei der drei Seen. Denn sowohl im Blind- als auch im Mittersee ist Schwimmen erlaubt.

Der Blindsee ist auch ein Paradies für Stand-up-Paddler. © Sam Oetiker

Über LAAX

Die Graubündner spielen in der Champions League der alpinen Ganzjahresdestinationen. Und das nicht ohne Grund: Hier setzt man seit einigen Jahren kompromisslos auf drei Karten: ökologische Nachhaltigkeit (Greenstyle), Freestyle und Digitalisierung. Mit Erfolg, denn im Alpentourismus gilt LAAX in allen drei Disziplinen als absoluter Vorreiter. LAAX ist junggeblieben. Und vieles hier erinnert an die alpine Version der Surf- und Skatekultur Kaliforniens. Ob du Dich also für den Nachhaltigkeits-Primus, das Freestyle-Mekka, das UNESCO Welterbe oder die alpine Digitalisierung interessierst – in LAAX wirst du fündig!

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