Grün unterwegs: Den Schwarzwald zu Fuß erkunden

Entspannt der Stadt entfliehen: Rein in Zug, Bus oder Bahn und auf Schusters Rappen den Nationalpark Schwarzwald rund um Baiersbronn erkunden.

Allgemein, Tourismus
20.03.2023 | Baiersbronn

Grün unterwegs: Den Schwarzwald zu Fuß erkunden

Entspannt der Stadt entfliehen: Rein in Zug, Bus oder Bahn und auf Schusters Rappen den Nationalpark Schwarzwald rund um Baiersbronn erkunden

Raus aus der Stadt und rein in die Natur rund um Baiersbronn.  Von den meisten deutschen Städten kein Problem, wäre da nicht immer die ermüdende An- und Abreise sowie der viele Verkehr. Warum sich also nicht mal ohne Auto fortbewegen – klimafreundlich, entspannt und nachhaltig? Was viele nicht wissen, es geht ganz leicht. Nämlich mit Bus und Zug. Die Region rund um Baiersbronn ist vorbildlich vernetzt, schon am Bahnhof erhalten Wanderlustigen alle notwendigen Informationen am Wander-Informationszentrum. Das Beste aber ist: Übernachtungsgäste fahren mit der KONUS-Gästekarte in der Nationalparkregion und im gesamten KONUS-Gebiet kostenlos mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. 

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Himmlisches Wegenetz: Im Outdoor-Paradies Baiersbronn sind 550 Kilometer Wanderwege zusammengefasst, von denen ein Drittel auf naturbelassenen Pfaden verläuft. © Baiersbronn Touristik, Ulrike Klumpp

Himmlisches Wegenetz vorbildlich vernetzt 

Insider wissen es schon lange: In Baiersbronn beginnt der Wanderhimmel. Denn in diesem Outdoor-Paradies sind 550 Kilometer Wanderwege zusammengefasst, von denen ein Drittel auf naturbelassenen Pfaden verläuft. Himmlisch ist dieses Wegenetz vor allem, weil sich dort zwei Dinge vereinen: Malerische Landschaften und einzigartige Gaumenfreuden in den Wanderhütten und Gaststätten am Weg. Außerdem haben die drei Verkehrsverbündeten  Karlsruher Verkehrsverbund (KVV), Tarifverbund Ortenau (TGO) und der Verkehrsgemeinschaft Landkreis Freudenstadt (Vgf) sowie die Initiative bwegt den öffentlichen Nahverkehr rund um Baiersbronn beispiellos vernetzt. Allein 54 Bahnhaltestellen, 454 Bushaltestellen und acht Regiobus- und Zubringerlinien durchziehen die Nationalparkregion. Übernachtungsgäste können mit der KONUS-Gästekarte in der gesamten Schwarzwaldregion das ÖPNV-Netz kostenlos nutzen. Auch um zu den Ausgangspunkten der Touren zu kommen, oder wieder zurück. Hier drei schöne Touren, die perfekt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden können. 

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Das Baiersbronner Streckennetz © Philipp Reissmann

# 1 Kreuz und quer durch den Nationalpark: Rundwanderung zum Wildseeblick 

Authentisch und abenteuerlich ist die Rundwanderung durch das Herzstück des Nationalparks. Zu den Höhepunkten gehören Baden-Württembergs ältester Bannwald, der seit mehr als hundert Jahren nicht mehr bewirtschaftet wird und heute zur Kernzone des Nationalparks gehört. Herrlich ist auch der weite Blick über das ruhige Schönmünztal mit dem idyllischen Wildsee. Urwüchsige Baumgestalten und wildes Dickicht machen diese Tour besonders reizvoll.  

Touren-Steckbrief

Ausgangspunkt: Nationalparkzentrum Ruhestein 
Anfahrt mit den Öffis: Ab dem Bahnhof Baiersbronn, weiter mit der Buslinie 200 zum Nationalparkzentrum Ruhestein. 
Dauer: 3 Stunden Länge: 5 Kilometer 
Höhendifferenz: 150 Meter 
Einkehr: Ruhestein Schänke  

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Urwüchsige Baumgestalten und wildes Dickicht erwarten Wanderer rund um den idyllischen Wildsee. © Max Günter

# 2  Grandiose Aussichten: Genießerpfad Tonbachsteig 

Festes Schuhwerk und gute Kondition dürfen auf dem Tonbachsteig genauso wenig fehlen wie ausreichend Wasser und ein nahrhafter Snack. Denn die anspruchsvolle Wanderung führt rauf und runter, auf alten Holzmacherpfaden, durch den Nationalpark Schwarzwald rund um Baiersbronn. Markante Orte, großartige Ausblicke und grandiose Landschaften belohnen garantiert jede Schweißperle. Zu den Höhepunkten zählen der Obere Zinken mit seiner Himmelsliege, das Hochmoorgebiet Kleemisse, der Huzenbacher Seeblick und das Hirschgehege mit seinem imposanten Rotwild. 

Touren-Steckbrief: 

Ausgangspunkt: Tonbach 
Anfahrt mit den Öffis: Ab Bahnhof Baiersbronn mit der Buslinie 22 oder F16 nach Tonbach.
Oder mit dem E-Hüttenbus (Linie 25b) zum Hotel Traube Tonbach (nur Mo, Mi und Fr). 
Dauer: 4,5 – 5 Stunden 
Länge: 14,3 Kilometer 
Höhendifferenz: 482 Meter 
Einkehr: Blockhütte Traube Tonbach 

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In gemütlichem Ambiente werden in der Blockhütte deftige Spezialitäten und Stärkungen für Wanderer aus der Schwarzwaldregion serviert. © Hotel Traube Tonbach

# 3 Gesundes Wandern: Heilklimaweg zur Glashütte Buhlbach 

Einatmen, ausatmen, aufatmen. So lautet das Motto auf dem Heilklimaweg Nr. 5 zur Glashütte Buhlbach. Er gehört zum Terrainkurwegenetz von Obertal-Buhlbach, einem der 15 heilklimatischen Kurorte Deutschlands, die mit dem Prädikat Premium Class ausgezeichnet sind. Der lange Rundweg führt durch herrliche Wälder, reizvolle Täler, vorbei an der riesigen Panoramaschaukel, bis hinauf zur Wolkenhütte. Bei dieser Wohlfühl-Wanderung wird die Schwarzwald-Luft tief eingeatmet und der Alltagsstress ganz bewusst zu Hause gelassen.  

Touren-Steckbrief:

Ausgangspunkt: Glashütte Buhlbach 
Anfahrt mit den Öffis: Ab Bahnhof Baiersbronn mit der Buslinie Bus 21/F11 zur Glashütte Buhlbach. 
Dauer: 4,5 Stunden 
Länge: 15,7 Kilometer 
Höhendifferenz: 426 Meter 
Einkehr: Forellenhof Buhlbach 

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Nach einer wunderschönen Wanderung lädt der Buhlbach Forellenhof zum gemütlichen Verweilen und Genießen ein. © Hotel Bareiss

Übrigens:

Der ADAC hat die Angebote zur nachhaltigen Mobilität an 20 deutschen Urlaubsorten untersucht. In Baden-Württemberg überzeugte Baiersbronn besonders mit seinen touristischen Buslinien.

Über Baiersbronn

Die Gemeinde Baiersbronn im Nordschwarzwald ist Baden-Württembergs größte Tourismus-Gemeinde. Sie besteht aus neun Ortsteilen mit 14.500 Einwohnern. Die beiden Marken „Genussraum für die Seele“ und „Wanderhimmel“ bringen die touristischen Schwerpunkte Baiersbronns auf den Punkt: Kulinarik von der regionalen Spezialität bis zur Drei-Sterne-Küche (höchste Sternedichte Deutschlands), ein umfangreiches Aktiv-, Wellness- und Familienangebot sowie ein vorbildliches Wanderwegenetz. Dieses umfasst 550 Kilometer Wanderwege, zum Teil mit thematischem Schwerpunkt, Premium- oder Qualitätsauszeichnung.

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